Eine Straße für Alexej Nawalny
Die FDP-BFF Fraktion hat den Vorschlag in dieser Woche an das Stadtarchiv geschickt, damit der Name in die Vormerkliste aufgenommen werden kann. Alexej Nawalny, eine Figur von internationaler Bedeutung, hat sich mit unermüdlichem Einsatz für demokratische Werte und gegen Korruption starkgemacht. Diesen Einsatz bezahlte er letztlich mit seinem Leben, nachdem ihn das Putin-Regime im vergangenen Monat im Straflager Charp in Sibirien ermordete.
Nach seiner Vergiftung und Behandlung in Berlin zug sich Nawalny nach Freiburg und in den Schwarzwald zur ReHa zurück. Hier drehte und produzierte er Teile des preisgekrönten Films „Nawalny“, in dem er seine Geschichte und die Korruption des russischen Regimes eindrücklich darstellte. Die lokale russischsprachige Gemeinschaft hat sich energisch für seine Freilassung und die Förderung von Demokratie und Menschenrechten eingesetzt.
Sascha Fiek dazu: “Wir wollen mit diesem Vorschlag einem mutigen Mann Respekt zollen, der von Freiburg aus dem Regime Putin so viel Angst machte, dass er keine andere Wahl sah, als ihn auszuschalten. Nach seiner Vergiftung kehrte er nach Russland zurück, wohl wissend, dass er das Land nicht mehr lebend verlassen würde. Er war für so viele seiner Landsleute ein Leuchtfeuer eines anderen Russlands, in dem die Menschen eine Stimme haben, in dem Demokratie und Rechtsstaatlichkeit herrschen - alles, was das Putin-Regime so sehr fürchtet.”