Doppelkandidatur für Marianne Schäfer in beiden Freiburger Wahlkreisen
Im Kurhaus in Titisee fanden sich am 27. November 2020 Mitglieder der FDP Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg und Waldshut aus dem Wahlkreis 46 (Freiburg I) zur Nominierung einer Kandidatin und Ersatzkandidatin für die Landtagswahl am 14. März 2021 zusammen. Dank eines umfassenden Hygienekonzepts konnte die Versammlung auch unter Coronabedingungen sicher stattfinden.
Um die Kandidatur bewarb sich Marianne Schäfer (30), sowie Rieka von der Warth um die Ersatzkandidatur, beide ohne Gegenkandidaten. Sie wurden zuvor auch im Wahlkreis 47 (Freiburg II) von den Freien Demokraten aufgestellt. Eine Doppelkandidatur gab es bei den Freien Demokraten zuletzt bei der Landtagswahl 2006 mit der damaligen Freiburger Kreisvorsitzenden und Stadträtin Herta König. “Die Stadt Freiburg in der Mitte zu teilen, macht für uns keinen Sinn, da die Themen und Probleme in beiden Stadthälften die gleichen sind.”, erläutert Marianne Schäfer. Die Digitalisierung sieht die Elektroingenieurin als ihre Priorität. Es müsse endlich jeder Schwarzwaldhof mit Breitband angeschlossen sein, damit die Chancen der Digitalisierung auch nutzbar würden. Insbesondere in den Schulen müsste die Nutzung von digitalen Medien und Plattformen endlich ankommen. Dafür setzt sie auf Lehrerfortbildungen und “digitale Hausmeister”.
Die Psychologin Rieka von der Warth setzt ihren Schwerpunkt in der Gesundheitsversorgung. Gerade im ländlichen Schwarzwald müsse neu gedacht werden, zum Beispiel mit mobilen Hausarztpraxen, die die Versorgung vor Ort gewährleisten können. Auch für Landärzte spiele der Zugang zum Internet eine entscheidende Rolle.
Beide Kandidatinnen sprachen sich auch für verbesserte Mobilitätsangebote insbesondere im Hochschwarzwald und für konsequenten Umweltschutz aus. Sie wurden von den anwesenden Mitgliedern einstimmig gewählt.